Ein kurzer Überblick

GESCHICHTE HAUS VI EILENBURG | KASERNE

Die Geschichte des Kasernengeländes im Überblick:

Bis 1880 war das Gebiet am Haus VI und das dazu gehörige Kasernengelände der ursprüngliche Flusslauf der Mulde (Feuchtgebiet).

Obwohl Eilenburg schon im 18. Jahrhundert eine Garnisonsstadt gewesen ist, wurde mit dem Bau der Eilenburger Kaserne erst in Vorbereitung auf den

I. Weltkrieg im Jahr 1913 begonnen. Ab 1936 errichtete man die Bauten im Süden des Komplexes und u.a. auch den Block 6, den Küchentrakt mit den Versorgungseinrichtungen und Speisesälen, also unser heutiges Jugendhaus.

 

 

  • 1913 - 1918 Kasernenbau vor dem I. Weltkrieg durch das Kaiserreich.
  • 1918 - 1933 Auflösung der Kaserne unter der Weimarer Republik. Umbau und Umnutzung in Wohnungen (für ca. 100 Familien) und Teile der Verwaltung zogen in die Gebäude.
  • 1933 - 1945 Wieder Nutzung als Kaserne unter dem III. Reich.
  • 1945 - 1956 Siegermächte des II. Weltkrieges (hier die Rote Armee) nutzten die Kaserne.
  • 1956 – 89 Nationale Volksarmee (NVA) der DDR nutzt das Gelände.
  • ab 1990 Zivile Nutzung, 1994 wird das Haus VI zum Jugend- haus umfunktioniert, mit kleinen Schritten bis 2005.
  • 2002 Die Jahrhundertflut fügte dem Haus VI besonders im Kellerbereich und im Erdgeschoss erheblichen Schaden zu.

Kasernentor

Für lange Zeit war das jetzige Gelände um das Haus VI eine Kaserne, 

diese Bild stammt aus dem Jahr 1937 und zeigt das Kasernentor (Belianstraße, Ecke Kranoldstraße).